Beratungsgespräche mit Frauen können manchmal echt amüsant sein. Ich sitze an einem Nachmittag in einem gemütlichen Café mit einer meiner Klientin und wir machen unsere Zielbesprechung für die nächsten Wochen und Monaten. Dabei kommen so ganz typische Sachen raus wie... ..."Ich würde gerne meine Winkeärmchen weg haben und 3-4 kg abnehmen, bisschen was an Bauch und Po, damit ich wieder in meine Lieblingshose rein passe." Bei der Frage ob sie ein Vorbild hätte, antwortet sie: Heidi Klum hat meiner Meinung nach die perfekte Figur.
Soweit so gut.
Als wir mit der Analyse durch sind und ich zu der Empfehlung komme Krafttraining zu machen, merke ich wie meine Klientin bei dem Wort Krafttraining schon etwas unruhig wird.
Leichte Schweißperlen die sich auf der Haut bilden,die Augen nicht mehr auf mich fokussiert sind, der Blick leicht nach oben wandert und man in ihren Augen sieht wie sie denkt:
"KRAFTTRAINING???"
"Spinnt die???"
"Ich will doch nicht aussehen wie ein Bodybuilder"
Noch nicht mal meinen Satz komplett beendet, spricht sie das aus, was man ihr so angesehen hat.
"Ich soll Krafttraiing machen?" "Sehe ich dann nicht aus wie ein Bodybuilder?"
Männer rackern sich im Fitnessstudio ab tun alles dafür einen wenigstens ansehnlichen Körper zu kriegen und scheitern noch dabei, aber Frauen machen einmal Krafttraining und die Muskeln wachsen wie verrückt?!Keine Angst,dies ist allein wegen der Genetik gar nicht möglich.
Hier einige Vorteile warum auch Frauen
Krafttraining machen sollten:
Je mehr Muskeln man hat, desto mehr Fett kann man verbrennen!. Jedoch keine Angst vor Muskelbergen. Bei Frauen sieht man lediglich eine "Straffung".
Bei der Frau beginnen die abbauenden Prozesse im Körper ab circa dem zwanzigsten Lebensjahr. Ab diesem Zeitpunkt verändert sich der Hormonhaushalt und damit einhergehend der Anteil an Muskelmasse im Körper.
Betreibt man nun gezieltes Krafttraining und ernährt sich bedarfsgerecht, kann man diesem Prozess entgegenwirken.
Krafttraining verbrennt mehr Kalorien. Der Nachbrennefekt ist deutlich höher.
Die aufgebaute Muskeln stützen beispielsweise den passiven Bewegungsapparat (Sehnen, Bänder, Knochen), was im Umkehrschluss weniger Rücken -oder Kniebeschwerden bedeutet. Der Körper wird insgesamt widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen und “nebenbei” wird noch das Immunsystem gestärkt.
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